Häufige Fragen - FAQ's

 

Wie läuft das Erstgespräch ab?

Das Erstgespräch dient dazu, uns kennen zu lernen und am Ende möglichst abschätzen zu können, ob „die Chemie“ stimmt und wir uns eine Zusammenarbeit vorstellen können. Dazu werden wir natürlich Ihre Problemstellung thematisieren und versuchen grob abzuklären, was Sie erreichen möchten, bzw. was Themen in der Therapie sein könnten. Außerdem besprechen wir die Rahmenbedingungen der Therapie wie Kosten, Häufigkeit, Absageregelung, usw. Am Ende des Erstgespräches (oder auch später) können Sie entscheiden, ob Sie mit mir psychotherapeutisch arbeiten wollen.

 

Wieviel kostet eine Therapiestunde?

Eine Therapieeinheit von 50 Minuten kostet (wie auch das Erstgespräch) derzeit 90.- Euro, eine Doppeleinheit (90 Minuten) 160.- Euro. Eine Verrechnung mit der Krankenkasse ist in der Regel möglich: Sie erhalten dabei auf Antrag einen Teil des Honorars von der Krankenkasse rückerstattet. Die Höhe dieser Refundierung ist je nach Kasse unterschiedlich. Das Honorar der ersten Stunde bezahlen Sie in bar, danach in der Regel monatlich per Überweisung. In jedem Fall erhalten Sie eine Honorarnote von mir.

 

Wie lange dauert eine Psychotherapie?

Die Dauer der Therapie ist immer abhängig von der Art und Intensität der Belastung und davon, was Sie selbst erreichen wollen. Daher wäre es unseriös, eine genaue Stundenanzahl angeben zu wollen. „So kurz als möglich, so lange wie nötig“ nehme ich dabei als Richtlinie. Oft stellen sich „große Brocken“ als schnell veränderbar heraus, während andere Probleme sich erst allmählich in ihrer ganzen Tragweite zeigen. Zu Beginn und in akuten Phasen empfehle ich wöchentlich eine Therapiestunde, höchstens aber eine 14-tägige Frequenz. Längere Abstände erscheinen mir für einen kontinuierlichen Therapieprozess nicht sinnvoll. Gegen Ende der Therapie sind auch größere Pausen möglich. Natürlich entscheiden Sie selbst, wie lange Sie die Therapie in Anspruch nehmen wollen.

 

PsychiaterIn, PsychologIn oder PsychotherapeutIn?

Oft gibt es ein wenig Verwirrung darüber, worin sich die drei “Psychoberufe“ eigentlich unterscheiden. Alle drei sind in Österreich anerkannte Berufsbilder und über ein akademisches Studium zu erlangen. Das wichtigste Instrument der Psychiaterin oder des Psychiaters sind die Medikamente (Psychopharmaka) und das beratende Gespräch darüber. PsychologInnen hingegen arbeiten vielfach mit Testungen, in Forschung, Beratung und Training. Psychotherapie ist dahin gehend definiert, dass sie mit Hilfe einer professionellen therapeutischen Beziehung arbeitet. Somit ist sie eine Art Lernfeld, ein Übungsplatz, in dessen geschütztem Rahmen die persönliche Veränderung entstehen kann. Ohne Wertung und in sicherer Vertraulichkeit bietet die Therapeutin bzw. der Therapeut Unterstützung, indem er/sie eine Außensicht einnehmen, auf die nötigen Ressourcen achten und Entwicklungsschritte anleiten und begleiten kann.

 

Vertragen sich Psychotherapie und Medikamente?

Grundsätzlich Ja! In bestimmten Krisensituationen oder bei psychiatrischen Erkrankungen sind vom Arzt verschriebene Medikamente hilfreich und sinnvoll, damit eine Stabilisierung erreicht wird, die psychotherapeutisches Arbeiten oft erst möglich macht. Allerdings baut Psychotherapie nicht grundsätzlich auf dem Einsatz von Medikamenten auf. Wichtig ist es in jedem Fall, auch in der Therapie anzusprechen, welche Medikamente gegebenenfalls genommen werden.

 

Kann ich den Termin jederzeit absagen?

Die vereinbarte Therapiestunde ist allein für Sie reserviert. Wenn Sie bis spätestens 24 Stunden vorher absagen, kann ich den Termin an jemand anderen vergeben und Sie brauchen nichts zu bezahlen. Wird nicht oder erst am selben Tag abgesagt, ist die Stunde voll zu verrechnen. Eine Absage ist rund um die Uhr telefonisch, auf die Sprachbox oder über SMS möglich, einen Grund für die Absage brauchen Sie nicht nennen.

 

Eine Therapie ist nur dann sinnvoll, wenn man großen Leidensdruck hat. Stimmt das?

Aus meiner Erfahrung ist es besser nicht zuzuwarten, bis der Leidensdruck nur mehr schwer zu ertragen ist. Ein möglichst früher Beginn einer Therapie kostet weniger Geld und hilft Probleme klein zu halten.

 

Wann endet eine Psychotherapie?

Im Idealfall dann, wenn das Ziel der Therapie für Sie zufriedenstellend erreicht ist. Die sinnvolle Dauer und das absehbare Ende der Therapie werden gewöhnlich zu Beginn besprochen und auch zwischenzeitlich thematisiert. Gerne gebe ich Ihnen meine Einschätzung dazu, entscheidend ist jedoch, dass es für Sie stimmig ist. In der Regel vereinbaren wir zum Ende ein Abschluss- oder Bilanzgespräch, bei dem es Gelegenheit gibt, noch einmal den Therapieprozess zu reflektieren, sowie gegenseitig Rückmeldung zu geben.

 

Hat ein Psychotherapeut Schweigepflicht?

Die Ausübung der Psychotherapie ist in Österreich im so genannten Psychotherapiegesetz geregelt. Dazu gehören unter anderem die Notwendigkeit einer umfangreichen, wissenschaftlich fundierten Ausbildung und die strenge Verschwiegenheitspflicht gegenüber allem, was im Rahmen der Therapie behandelt wird. Um genauere Informationen zu den gesetzlichen Regelungen nachzulesen, klicken Sie hier.